Allerdings ist es das in 99% der Fälle eines normalen, einmaligen Prostitutionsvorganges auch, in sofern, eine nicht konsequente Scheindiskussion.
Ich finde diese Diskussion so was von zum Kotzen, die eine Alice Schwarzer & Co. da immer lostreten.
Mit Sicherheit macht das nicht jede Frau freiwillig, zugegeben. Manche werden wahrscheinlich dazu gezwungen. Das ist ein Verbrechen, keine Frage. Andere werden nicht gezwungen, machen es aber eventuell auch nicht gern, sondern weil sie keine Alternative haben. Bei einigen ist möglicherweise sogar so was wie Spaß hin und wieder - je nach Freier - dabei.
Was in dieser ganzen widerlichen Diskussion übersehen wird, ist: Erstens ist ein Leben als Prostituierte in Deutschland für viele Frauen immer noch besser als ein Leben in der Gosse in ihrer Heimat. Prostituierte haben in diesem Land inzwischen vom Gesetz her eine relativ starke Stellung. Zweitens gibt es unzählige Menschen in diesem Land, die - um nicht zu verrecken - für 3 oder 4 Euro pro Stunde Klos putzen, irgendwelchen Müll über Scannerkassen ziehen oder Dreck aufsammeln. Die würden sicher auch lieber was anderes tun, machen diese Jobs aber, weil sie nicht von Hartz IV leben wollen oder können - in einem gewissen Sinne ist das auch Prostitution, sogar aus Zwang, dem Zwang heraus nämlich, nicht in der Gosse dahinsiechen zu wollen. Prostituierte haben oft ein sehr angehmes Leben finanziell, wenn sie es geistig hingekriegt haben, diesen Job eben nur als Job zu sehen. Gut, manche schaffen das vielleicht nicht und leiden darunter, aber das tut die von der Geschäftsleitung getriezte Kassiererin bei Li**l oder Al**i und Konsorten auch. Moral ist also vollkommen fehl am Platz in der Diskussion darüber, ob Prostitution ein gutes oder schlechtes Gewerbe ist. Im übrigen gibt es auch viele hochbezahlte Manager, die sich prostituieren: Sie arbeiten zwar für viel Geld, aber hassen ihren Job und schleppen sich einfach nur durch den Tag. All diese Menschen - von der Klofrau bis zum Manager - lassen sich eben virtuell tagtäglich von ihren Vorgesetzen in den Arsch ficken für Geld. Da ist für mich kein großer Unterschied zu denen, die sich richtig in den Arsch ficken lassen. Ich gehörte auch mal zu jenen, die für wenig Geld viel Demütigendes über sich ergehen lassen müssen. Ich kann Euch sagen, ich fühlte mich auch jeden Tag prostituiert - nur daß es mir nicht gelang, den Job gedanklich von mir zu schieben, weil er mich sogar in meiner Freizeit geistig penetriert hat. Insofern sollen grade Society-Weiber wie Frau Schwarz mal schön den Mund halten. Ich glaube kaum, daß diese Frau weiß, wie sich die Realität für viele Frauen tatsächlich anfühlt. Frau Schwarzer ist eine klassische Ideologin, die längst den Bezug zur Wirklichkeit verloren hat.
Meine Meinung ...